Trinkhalme aus Reet sind der neue Trend & 100% umweltfreundlich

Sommer, Sonne, flüssiges Schlemmervergnügen: Eiskaffee, Eisbecher, kühle Smoothies oder Cocktails der Saison – wer das nachhaltig und stylish genießen will, setzt auf Alternativen zum handelsüblichen Plastikstrohhalm. Und ab dem 1. Januar 2021 ist das sogar Pflicht – dann tritt laut Beschluss der EU-Kommission in der Gemeinschaft das Verbot für Einweg-Tafelgegenstände aus Plastik (Teller, Besteck, Strohhalme) in Kraft. Bereits im Vorfeld hat die Gastronomie jetzt medienwirksam auf den Bann reagiert: So wollen etwa die internationalen Hotelkonzerne wie Hilton, Iberostar, Scandic, Hyatt und Mariott sowie die Kaffeekette Starbucks weitgehend auf Plastikhalme und Einweggeschirr verzichten.

Beim Trinken mit Reet auf pure Natur setzen

Für kreative Alternativen sorgt der Mittelstand: So gibt es bereits Strohhalme aus Edelstahl, Glas, Bambus, Roggen, Pressrückständen von Äpfeln oder essbare aus Hartweizengrieß. Eine neuartige Alternative kommt aus Bad Oldesloe: Das 1833 gegründete Traditionsunternehmen Hiss Reet Schilfrohrhandel GmbH, deutscher Marktführer für Dachreet, hat jetzt Trinkhalme aus Schilf auf den Markt gebracht, die ab sofort im Onlineshop des Unternehmens erhältlich sind. Die hundertprozentig naturbelassenen Halme werden in aufwändiger Handarbeit geerntet, gebündelt und mit einem besonderen Schnittverfahren abgelängt. Es verhindert, dass die Zellwände beim Schnitt verletzt werden – dann würde der Halm ausfransen und nicht mehr wasserdicht sein.

Reet nach Maß: vom Cocktail-Schilfrohr zur Longdrinkvariante

Durch die elastische Konsistenz des im Wasser wachsenden Schilfrohrs sind die Trinkhalme aus Reet den üblichen Roggenstrohvarianten überlegen: Sie sind längst nicht so brüchig wie das Getreidestroh. Und sogar gastronomietauglich: Gereinigt und verpackt werden die nachhaltigen Trinkhalme nach dem Lebensmittelgesetzbuch (Abschnitt 5, § 30 und 31) sowie dem Gastronomie-Getränke- und Hygieneleitfaden. Die Hiss-Reethalme für den umweltgerechten Genuss gibt es derzeit maßgerecht für sechs Getränkevarianten. Nach Gebrauch sind die Schilf-Trinkhalme einfach kompostierbar.